G!LT WIKI Demokratie-Werkzeuge: Unterschied zwischen den Versionen

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Und so mancher Bürger traut sogar heute noch diesem immer neuen Politpropheten zu, dass ausgerechnet der nun endlich und erstmalig die Probleme von uns Bürgern in der nächsten Legislaturperiode beachten wird.
 
Und so mancher Bürger traut sogar heute noch diesem immer neuen Politpropheten zu, dass ausgerechnet der nun endlich und erstmalig die Probleme von uns Bürgern in der nächsten Legislaturperiode beachten wird.
  
Tatsächlich funktioniert das Führersystem in kleinen Gruppen und Sippen und beim Militär sehr gut. So entscheiden Vater und Mutter in der Familie und die Kinder gehorchen, das hat sich gut bewährt, vor allem gegenüber intellektuell deutlich höher stehenden Führungspersönlichkeiten, so jemand wird oft als natürliche Autorität wahrgenommen. Wie etwa Kinder ihre Eltern und Lehrer bis zu einem gewissen Alter unreflektiert wahnehmen.
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Tatsächlich funktioniert das Führersystem in kleinen Gruppen und Sippen und beim Militär sehr gut. So entscheiden Vater und Mutter in der Familie und die Kinder gehorchen, das hat sich gut bewährt, vor allem gegenüber intellektuell deutlich höher stehenden Führungspersönlichkeiten, so jemand wird oft als natürliche Autorität wahrgenommen. Wie Kinder bis zu einem gewissen Alter ihre Eltern und Lehrer unreflektiert wahrnehmen.
  
 
Doch je größer so eine Gruppe wird, je weniger der Untertanen bloß Handlanger sind, sondern gleichberechtigte Menschen, verschiebt sich die Macht des Führers von seiner natürlichen Autorität hin zu reiner "Furcht". Der Diktator muss zunehmend mehr Ressourcen zur bloßen Machterhaltung verschwenden. Immer weniger nützt dann das Handeln der Herrscher den Bürgern.
 
Doch je größer so eine Gruppe wird, je weniger der Untertanen bloß Handlanger sind, sondern gleichberechtigte Menschen, verschiebt sich die Macht des Führers von seiner natürlichen Autorität hin zu reiner "Furcht". Der Diktator muss zunehmend mehr Ressourcen zur bloßen Machterhaltung verschwenden. Immer weniger nützt dann das Handeln der Herrscher den Bürgern.

Version vom 9. Juni 2022, 17:28 Uhr

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Definition
Geschichte
Methodik
Venezianische Wahl
Systemische Abstimmungen
Demokratie-Werkzeuge
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G!LT der Verein
G!LT die Partei

Kollektive Intelligenz

In der Offenen Demokratie entstehen - durch die Bündelung des Wissens Vieler in Form von Gruppenintelligenz - Erkenntnisse und Lösungen, die einen echt repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung repräsentieren. Damit entsteht automatisch auch mehr gesellschaftlicher Nutzen und Glaubwürdigkeit und letztlich auch eine deutlich breitere demokratische Akzeptanz als die heutigen Parteienentscheidungen jemals erreichen könnten.

Denn einzelne Personen, ja nicht einmal eine elitäre Gruppe waren und werden jemals in der Lage sein, genug Sichtweisen zu entwickeln, um komplexe Probleme ganzheitlich beschreiben zu können. Wenn selbst unsere hellsten Köpfe zu ein und demselben Thema uneins sind, wie soll dann ein einzelner Politiker solche Systeme ganzheitlich erkennen können. Derzeit bedienen sich Politiker - sofern sie nicht unreflektiert einfach nur Parteimeinung vertreten, eines Expertenteams - das zwar über ausreichend Kompetenzen und Informationen, aber erst recht nicht einmal annähernd alle Ansichten im Auge hat, die aber für eine Lösung mit optimalem Nutzen und geringstem Widerstand nötig sind.

Selbst die klügsten Köpfe unserer Zeit könnten heute schon mit modernen, längst zur Verfügung stehenden Kommunikationswerkzeugen und kollektiver Vernunft deutlich nützlichere Ergebnisse in deutlich kürzerer Zeit liefern. Mit keiner anderen Methode kann man so viele Aufgaben parallel erledigen als in arbeitsteiligen Prozessen repräsentativ zusammengestellter Gruppen.

Kollektive Entscheidungsprozesse verhindern zudem die zunehmende Zentralisierung und Privatisierung unseres Wissens und der Wissenschaften.

Wissen muss Allgemeingut bleiben.

Kollektive Prozesse reduzieren auch die emotionale Entscheidungskomponente, die vernünftigen Lösungen nicht selten im Wege ist. Parteien stehen permanent im Wahlkampf und nehmen grundsätzlich entgegengesetzte Positionen ein, die dann mit viel Aufwand verteidigt werden müssen, auch wenn diese uns Bürger letztendlich durch emotionalisierte Hetze schaden.

Hindernisse werden bei Entscheidungsfindungen Vieler aufgrund ihrer mannigfaltigen Blickwinkel schon frühzeitig behandelt und tauchen nicht erst im anschließenden Umsetzungsprozess auf.

Schwarmintelligenz im Tierreich

Alle Tiere, die einer streng hierarchischen Rangordnung (teilweise mit Kämpfen bis zum Tod) unterworfen wurden, sind ganz allgemein für ihr aggressiv-dominantes Verhalten bekannt, wie etwa jagende Rudeltiere und Katzen. Wenn sie nicht überhaupt einzeln leben, so bewegen sie sich doch eher in ganz, ganz kleinen Gruppen.

Betrachten wir hingegen jene Tiere, die in großer Zahl zusammenleben, so ebbt diese Gewalt und jede Rangordnung zunehmend ab.

Riesige Schwärme haben scheinbar überhaupt keine Führer mehr nötig. Sagenhaft große Schwärme von Fischen oder Vögel bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit ohne je etwas von niedergeschriebenen Gesetzen gehört zu haben. Sie folgen keinem Führer. Sie achten nur auf ihre unmittelbare Umgebung und reagieren jeder für sich vernünftig, logisch und hoch effektiv. Als Schwarm weichen sie jedem Hindernis, jedem Jäger elegant aus und schützen so sich und alle anderen ohne Einzelne zu gefährden.

Früher lebten wir Menschen ebenfalls in kleinen Gruppen und mussten unser Leben gegen wilde Tiere und andere Gruppen (die etwa zu faul waren selber zu arbeiten) verteidigen. Da hat sich eine Rangordnung wie bei erstgenannten aggressiven Tieren als die erfolgreichste durchgesetzt.

Doch heute leben auch wir eher in "sagenhaften Schwärmen“ bis hin zu Metropolen vieler Millionen. Solche massenhaften Ansammlungen tolerieren die Gewalt Einzelner gar nicht mehr. Die Gewalt, die Macht Einzelner hat in einer modernen menschlichen Gesellschaft keinen Nutzen mehr für die Gemeinschaft.

Schwarmintelligenzbeweis beim Menschen

Wir Menschen haben im Laufe vieler Generationen gelernt ohne individuelle Gewalt zusammenleben zu können.

Kann auch der Mensch rein kollektiv richtige Entscheidungen treffen? So wie Vogel- und Fischschwärme, ohne Befehle, ohne jede Hierarchie? Nur mithilfe einer Handvoll einfacher Regeln?

Das SIGGRAPH-Experiment

Im Jahre 1991 veranstaltete Loren Carpenter in Las Vegas das „Experiment SIGGRAPH":

Alle Teilnehmer erhielten kleine Tafeln, die auf der einen Seite rot, auf der anderen grün gefärbt waren. Sie wurden nun aufgefordert, die Tafeln mit einer Farbe nach vorne zu richten, wo eine Kamera diese erkannte und mittels Computer ausgewertet wurden. Carpenter teilte dann den Raum und ließ die beiden Hälften „Pong“ spielen. Ein Spiel, das ein wenig Geschicklichkeit und etwas Strategie verlangt. Nach nur wenigen Minuten war die riesige Menge in der Lage, ohne jede Kommunikation untereinander eine Partie an den Tag zu legen, die jeder einzeln auf Anhieb sicher nicht so fehlerfrei so hinbekommen hätte.

Doch das war eine kognitiv nicht sehr anspruchsvolle, eine sehr einfache Entscheidung. Wie aber sieht es mit einer komplexeren Aufgabe aus?

Also wurden die Teilnehmer aufgefordert eine vorgegebene Ziffer als Gemeinschaft zu gestalten. Nach wenigen Sekunden war die Ziffer klar abgebildet.

Aber damit nicht genug, wurde ihnen als Finale ein Flugsimulator ohne jede Erklärung plötzlich vorgesetzt. Und auch dieses Flugzeug ist nicht abgestürzt!

Harley Davidson

In ihrem Vortrag „Unmögliches möglich machen“ erzählt Vera F. Birkenbihl vom legendären Motorrad-Hersteller "Harley Davidson", dessen Marke erst richtig bekannt wurde, nachdem die Firma eigentlich schon bankrott war. Da übernahm die Belegschaft das Ruder und machte daraus ein florierendes Unternehmen.

Damit ist zumindest sicher, dass wir sogar ohne jede Kommunikation untereinander zu schwarmintelligenten Lösungen fähig sind, sofern wir nur das gemeinsame Ziel kennen. Unser Hausverstand und die gängigen gesellschaftlichen Verhaltensregeln reichen dafür offensichtlich aus. Sogar so komplexe Vorgänge wie ein Flugsimulator lassen sich damit steuern!

Jedoch hat ein späterer Versuch des Experiments von SIGGRAPH mit einer kleineren Menge an Mitspielern deutlich schwächere Ergebnisse geliefert, was die These zulässt, dass mit zunehmender Teilnehmerzahl das Ergebnis positiv beeinflusst wird.

Auch ein Blick in unsere eigene Geschichte belegt die Fähigkeit der Bürger, ohne jede Führung kollektiv nützliche Entscheidungen zu treffen: Was wäre aus den Trümmern von Wien geworden, wenn die Generation meiner Großeltern auf Anweisungen der Herrschaften gewartet hätte, die ja den ersten und zweiten Weltkrieg erst verursacht haben?

Somit ist sicher, dass wir im Kollektiv mit moderner Kommunikation auf einer guten Informationsbasis im Diskurs auch politisch und gesellschaftlich komplexe Probleme lösen können. Das Kollektiv kann deutlich bessere Ergebnisse liefern, als sie unsere aktuellen Politiker hervorbringen.

Strukturierte Debatten

Das mächtigste Werkzeug der Demokratie ist der Diskurs.

Politik ohne Diskurs nennt man Diktatur.

Dürfen am politischen Diskurs nur einige Wenige teilnehmen, so nennt man das eine Oligarchie oder repräsentative Demokratie.

Aus Gesprächen, an denen nicht alle Vertreter aller Ansichten aktiv teilnehmen können, wird immer Widerstand entstehen.

Demokratie setzt den Diskurs aller Ansichten voraus.

Doch ohne jede Gesprächsstruktur und -führung verlieren sich so viele rasch in Details oder versteifen sich irgendwann bei Konflikten in Gegenpositionen.

Interessanterweise kommt es in dem Fall gar nicht auf die Menge der Teilnehmer an, weil das schon bei nur zwei Teilnehmern mit entgegengesetzten Ansichten vorkommen kann, wie unzählige Gerichtsverfahren zeigen.

Gibt es sogar mehrere parallele Konzepte, wird es umso schwieriger, zeitnah einen Konsens zu finden, also Lösungen, die für alle akzeptabel sind.

Daher ist ein straff geführter Diskurs von einem gut ausgebildeten Moderator abhängig, der auf ausgewogene Wortmeldungen aller Teilnehmer achtet und die gesamte Diskussion auf einen Konsens hinführt, der für alle den wenigsten Widerstand bereitet.

Derart strukturierte Debatten münden fast immer in einen Konsens, der dann noch durch eine systemische Abstimmung aller Betroffenen überprüft werden kann.

Methodik strukturierter Debatten

In einer strukturierten Debatte werden vordringlich sämtliche Überlegungen zu einer Sachfrage ermittelt.

Kriterien sind, wenn möglich, gar nicht vorgegeben, sondern sollen während der Debatte (neu) entwickelt werden. Eventuell startet man dafür vor der eigentlichen Debatte eine eigene strukturierte Debatte, die alle Kriterien und Regeln festlegt.

Die Eckpunkte einer strukturierten Debatte sind hier beispielhaft aufgelistet:

  • Titel und Beschreibung der Debatte müssen eine neutrale Darlegung des Vorschlags und des Zwecks kurz und einfach erklären.
  • Es gibt Thesen, die den Titel unterstützen, diese nennt man "PRO".

Gegenargumente werden als "CON" bezeichnet.

  • Als Argument gilt immer nur genau eine These, mehrere Thesen müssen arbeitsteilig abgehandelt werden.
  • Nur kurze, verständliche und zwingend sachliche Argumente gelten.
  • Der Fokus richtet sich - so gut es geht - immer nur auf das wichtigste Argument.
  • Eine vollständige Sicht kann sich erst dynamisch aus der Debatte ergeben (siehe Wahrheitsfindung)
  • Am Ende der vorgesehenen Zeit wird die Debatte geschlossen und mit einer internen, systemischen Abstimmung entschieden.

GILT verwendet derzeit für strukturierte Debatten ein kostenloses Online-Tool namens KIALO

Demokratische Abstimmungen

Gespräche, die nicht bloß in persönlicher Erkenntnis münden, sondern eine für alle nützliche Entscheidung erzeugen sollen, müssen auch entsprechende Abstimmungen aller Betroffenen enthalten.

Nicht jede Abstimmung ist demokratisch

Demokratie muß

  • ohne jeden Zwang
  • eine echte Wahl ermöglichen,
  • wo ich etwas wählen kann, das ich auch haben und
  • ablehnen, was ich nicht haben möchte.

Jeder demokratische Prozess verlangt nach echten, demokratischen und freien Abstimmungen.

Offendemokratische Abstimmungen

Offendemokratische Entscheidungen müssen

  • Zuvor muss die möglichst beste Information um die Argumente (auf dem zu erwarteten kognitiven Niveau der Gruppe) vorbereitet und zeitgerecht bereitgestellt werden.
  • Keine Abstimmung darf ohne vorherige Diskussion stattfinden. (Ausnahmen bilden gelegentliche "Stimmungsfeststellungen", aus denen jedoch keine Entscheidungen oder gar Handlungen entstehen dürfen.) Je wichtiger Entscheidungen sind, um so wichtiger werden dafür strukturierte Debatten.
  • Jede Abstimmung erfragt in der Regel erst die jeweiligen Argumente zu jeder einzelnen Hauptthese der vorausgegangenen Diskussion.
  • Nur wer jedes dieser Argumente bewertet hat, erhält endgültiges Stimmrecht.
  • Zuletzt erfolgt die Abstimmung zum eigentlichen Thema der Diskussion.

Demokratie-Tools

Die technischen Voraussetzungen für solche Abstimmungen werden im Kapitel Online-Tools beschrieben.

Systemische Abstimmungen

Die Methodik systemischer Abstimmungen wird dort beschrieben.

Personenwahl wichtiger Funktionen

Für die Wahl von Vertretern einer Gruppe bedient sich die Offene Demokratie der Venezianischen Wahl.

Demokratieformen

Wir hatten in Österreich schon so ziemlich alle Regierungsformen, vom Militärregime über die Monarchie bis hin zur heutigen sogenannten "repräsentativen Demokratie". Hier ist ein Streifzug durch die Vor- und Nachteile der wichtigsten Regierungsformen.

Dogmatismus

Dogmen sind im weiteren Sinne Vorstellungen, die elitäre Mächte (oft unter dem Vorwand im Einfluss einer höheren Macht zu stehen) erfinden, an die sich alle Untertanen halten müssen, selbst wenn das anderen Gesetzen widerspricht.

Jede Art von Dogmatismus wird von der Offenen Demokratie abgelehnt.

Die Offene Demokratie verzichtet daher grundsätzlich auf dogmatische Zwänge, bedient sich bei seiner Arbeit jedoch aller Demokratieformen, wo diese Vorteile bieten. In vernünftiger Anwendung kann man nahezu alle Nachteile umgehen.

In der Offenen Demokratie werden Inhalte aber ausschliesslich durch Bürgerparlamente geschaffen, die offendemokratischen Regeln folgen.

Jedes Argument, das

- den Menschenrechten,
- österreichischem Recht und
- respektvollem Umgang miteinander 

entspricht, ist in der Offenen Demokratie als Argument willkommen.

Autokratie

Die Offene Demokratie lehnt jede Autokratie (die Herrschaft eines „Diktators“) ab, weil sie das Gegenteil von Demokratie darstellt.

Diese Ideologie ist leider keinesfalls vergangene Geschichte in Österreich. Denn alle Parteien stilisieren vor der Wahl ihren Spitzenkandidaten zum perfekten Führer.

Und so mancher Bürger traut sogar heute noch diesem immer neuen Politpropheten zu, dass ausgerechnet der nun endlich und erstmalig die Probleme von uns Bürgern in der nächsten Legislaturperiode beachten wird.

Tatsächlich funktioniert das Führersystem in kleinen Gruppen und Sippen und beim Militär sehr gut. So entscheiden Vater und Mutter in der Familie und die Kinder gehorchen, das hat sich gut bewährt, vor allem gegenüber intellektuell deutlich höher stehenden Führungspersönlichkeiten, so jemand wird oft als natürliche Autorität wahrgenommen. Wie Kinder bis zu einem gewissen Alter ihre Eltern und Lehrer unreflektiert wahrnehmen.

Doch je größer so eine Gruppe wird, je weniger der Untertanen bloß Handlanger sind, sondern gleichberechtigte Menschen, verschiebt sich die Macht des Führers von seiner natürlichen Autorität hin zu reiner "Furcht". Der Diktator muss zunehmend mehr Ressourcen zur bloßen Machterhaltung verschwenden. Immer weniger nützt dann das Handeln der Herrscher den Bürgern.

Rückblickend betrachtet hat bis zum heutigen Tag noch keine Monarchie, keine Diktatur oder Autokratie jemals im Sinne des Volkes gehandelt. Je größer das beherrschte Reich war, umso mehr wurden nur noch die Anliegen des Diktators und seiner Protegés gefördert.

Kurz gesagt, hier sieht die Offene Demokratie als politisches System gar keinen Nutzen für den Bürger.

Oligarchie

In einer Offenen Demokratie haben Oligarchen keinen Platz am Tisch politischer Entscheidungen.

Auch G!LT sieht sich nur erzwungenermaßen als Partei, weil in jeder politischen Partei eine Elite der Allgemeinheit vorschreibt, was sie zu wählen hat.

G!LT entgeht diesem Dogma, indem es Bürgerparlamente veranstaltet, um zu einem "Parteiprogramm" zu kommen, weil nur so der echte Allgemeinwillen des Volkes gilt und nicht die Meinung einiger Weniger, wie das in unserem Parteiensystem üblich ist, deren Parteien nur mangels echter Demokratie genug Macht dazu besitzen.

Anarchie

Ideal wäre eigentlich ein System, das ohne mächtige "Führer" auskommt. Aber auch das, die Anarchie (= die Freiheit von jeder Herrschaft) hat in der Realität fast immer versagt und degeneriert nicht selten in primitives Faustrecht. Denn es gibt immer Neider, gierige Personen (oder interne bzw. externe Interessensgruppen), die in solchen Systemen Zwietracht säen oder gar aggressiv dagegen vorgehen. Historisch gesehen wurden daher die meisten anarchistischen Gruppen gewaltsam aufgelöst. Wie beispielsweise in Spanien und der Ukraine zu Beginn des vorigen Jahrhunderts, obwohl die Kommunen intern perfekt jahrelang harmonierten.

Nur wenige Länder wie Dänemark und Venezuela beherbergen heute noch kleine lebende Anarchien, die aber ebenfalls durch die Landesregierungen jederzeit ausgelöscht werden können.

Basisdemokratie

Wenn basisdemokratisch wirklich alle über alles abstimmen und eine geringe Mehrheit jede Minderheit überstimmen kann, ist gesellschaftlicher Konflikt vorprogrammiert, so wie wir ihn ja aktuell kennen.

Die Freiheit des Einzelnen ist generell bedroht.

Erschwerend kommt hinzu, dass anonyme Massen weniger durch analytische Sachargumente als durch oberflächliche Propaganda und hochprofessionelles Dirty Campaigning, wie wir das von unseren Parteien im Wahlkampf jedes Mal ertragen müssen, beeinflusst werden.

Als Beispiel stelle man sich einen Raum mit 100 Personen vor, von denen jeder seine eigene Meinung vertritt. Jeder dieser Personen wird versuchen, seine Meinung anderen zu erklären oder sogar möglichst rasch aufzudrängen. Da die Meinungen der anderen aber (laut Definition!) anders lauten, werden diese nur teilweise oder gar nicht angenommen und so hört keiner dem anderen zu, sondern versucht nur weiter seine Meinung immer weiter durchzusetzen. Gewinner ist bald der lauteste, redegewandteste oder wer anderswo Schützenhilfe erhält und damit dann etwa Werbegeschenke verteilen kann.

So kristallisiert sich ein Führer heraus, der weniger durch seine Argumente, als durch seine Person andere vereinnahmt.

Reiche Personen und einflussreiche Institutionen unterstützen dann diesen neuen Führer von außen. Manche sogar bis zum totalen Krieg, wie wir gelernt haben.

Offene Demokratie nutzt die basisdemokratische Energie, ohne sich jedoch in langwierigen, fast immer ziellosen Einzeldiskussionen zu verlieren, indem sie modernste Kommunikationstools (z.B. Moderatoren oder Software-Tools,. .) verwendet und auch die Entwicklung solcher gezielt fördert. So wird garantiert, dass wirklich jede Stimme zählt und nicht die der erfolgreichsten Redner und Mobber.

Philosophenherrschaft

Die Sicherung von möglichst viel Wissen und hoher Vernunft sind für gute kollektive Entscheidungen unerlässlich. So könnte eine aus der Antike schon hochgelobte Epistokratie unter idealen Bedingungen eigentlich eine ideale Regierungsform bilden. Denn gerade heute, wie nie zuvor, wären kluge Köpfe mit modernster Technik deutlich erfolgreicher.

Die Voraussetzung für eine derartige Regierung aber wären machtfreie Verhältnisse und das Streben aller Weisen dieser Regierung nach dem Nutzen aller und nicht nach Machterhalt. Unter heutigen Bedingungen ist daher so eine Regierungsform von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil mit steigender Macht immer mehr Energie zur Erhaltung der Macht eingesetzt werden muss und immer weniger zum Nutzen Aller.

Liquide Demokratie

Der letzte Versuch eine neue Demokratieform in Deutschland und Österreich zu etablieren war mithilfe der Liquiden Demokratie im vorigen Jahrhundert. In der Praxis hat sie sich jedoch bloß als eine Abschwächung der heutigen repräsentativen Demokratie erwiesen. Denn selbst wenn wir Menschen, denen wir wirklich vertrauen, als echte Vertreter des Volkes wählen, kommt es genau dann, wenn die ersten Machtpositionen zu besetzen sind, zu energieraubenden Streitereien und Machtkämpfen, die zur Auflösung dieser neuen Demokratieform als Regierungssystem geführt haben.

"Liquide" heißt diese Demokratieform, weil man jederzeit wieder auf eine direkte Abstimmung mit all den dazugehörigen Problemen zurückgreifen kann, also landet man damit erst recht wieder in der Problematik der direkten Demokratie.

Deliberative Demokratie

Um möglichst gemeinschaftlich richtige Entscheidungen zu erzielen, wird in der deliberativen Demokratie jeder inhaltlichen Abstimmung oder Personenwahl immer eine ausführliche Beratungsphase (Deliberation) vorangestellt. Dazu tauschen die Betroffenen Vernunftargumente aus. Früher war Deliberative Demokratie nur in kleinen Gruppen machbar, moderne Online-Debattenformate eröffnen heute aber sogar internationale Zusammenarbeit.

Hält man diese Debatten dann arbeitsteilig ab und achtet auf statistisch repräsentative Stichproben aller möglichen Betroffenen bei der Auswahl der Mitglieder, so sind auch deutlich größere Entscheidungen machbar.

So kann ein Bürgerparlament sowohl in einer Gemeinde als auch landesweit problemlos für Entscheidungsfindungen eingesetzt werden, sofern die erste Phase deliberativ erfolgt, also nach den Grundsätzen der Offenen Demokratie.

Offene- vs repräsentative Demokratie

Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.

Dieses Recht ist aber kein Vorschlag, sondern auch eine Pflicht. Eine demokratische Pflicht, der wir Bürger nicht nachkommen, weil wir sie in unserem sogenannten "repräsentativen Demokratiesystem" sogenannten "Vertretern" aufhalsen, die zum Einen mit der gewaltigen Aufgabe überfordert sind, zum Anderen vor allem eigene Anliegen oder die ihrer Klientel vertreten.

Andernfalls würde angesichts permanenten Wirtschaftswachstums seit dem 2. Weltkrieg nicht diese Klientel, die nur einen winzigen Teil - eben den sehr einflussreicher Bürger - darstellt, immer reicher werden, sondern wir alle.

Die Anliegen der meisten Bürger bleiben unberücksichtigt und so reduzieren sich seit Jahrzehnten alle sozialen Leistungen in Österreich, weil das Geld dafür fehlt, das aber auf den Konten der Reichsten zunehmend auftaucht

Die Offene Demokratie sieht im Bürger von heute einen politisch entmündigten Wähler und Steuerzahler. Die Offene Demokratie fördert daher speziell die politische Emanzipation, um alle Bürger ins politische Leben unserer Republik einzubinden - alle Bürger, egal welcher Ethnie, sexueller oder politischer Ausrichtung, Religion oder Bildungsschicht. (Auch wohlhabende Bürger zählen zur Summe aller Bürger und sind ausdrücklich nicht Feind der Offenen Demokratie.)

Veränderung braucht Zeit, denn sie muss von innen heraus entstehen, um Bestand zu haben. Erst wenn eine breite Beteiligung eine solche politische Emanzipation der Bürger auch innerlich mitträgt, wird irgendwann die kritische Masse überwunden und es erfolgt - wie bei jeder Emanzipationsbewegung der Geschichte bisher - ganz automatisch allgemeine Akzeptanz.

Oppositionelle Parteien behaupten bei allen Themen, auch bei solchen, wo selbst 20 Bürgerparlamente immer nur ein einziges, gemeinsames Ergebnis hätten, bewusst Gegenteiliges. Recht behält am Ende die Partei mit den meisten Stimmen. Die meisten Stimmen hat die Partei, die am meisten Wahlwerbung betreiben konnte, weil sie die finanzkräftigsten Sponsoren hat. Also schaffen diese Sponsoren letztendlich unsere politischen Entscheidungen.

Bürgerparlamente hingegen begründen Ergebnisse immer mit Argumenten. Kein Bürgerparlament darf ohne Einleitung einer laufenden Beobachtung des Erfolges enden. Diese beinhaltet ja immer auch das Gegenargument, das im Falle eines Misserfolgs dann greift oder ein weiteres Bürgerparlament auslöst.

Je komplexer ein Thema, desto wahrscheinlicher gibt es mehrere Lösungsergebnisse. Richtig durchgeführt können ja auch mehrere Lösungsvorschläge zu einem positiven Ergebnis führen. In großen Gemeinschaften gilt es einen Konsens zu finden. Wer versucht eine Lösung zu konstruieren, die für alle ideal ist, muss scheitern. So etwas zu versprechen, wie das derzeit unsere Politiker tun, ergibt entweder eine asoziale Lösung oder war von Anfang an reine Propaganda.

Je mehr Erfahrung wir Bürger mit politischer Eigenverantwortung und Lösungsfindungen mit vielen Bürgerparlamenten bekommen, umso erfolgreicher werden die Lösungsstrategien werden. Aktuelle Regierungen hingegen haben sich über die Jahrzehnte nicht verändert.

Mit schwindender Macht von reichen und einflussreichen Institutionen aus In- und Ausland, die von jeder Schwächung der Kleinen und unserer Demokratie im Allgemeinen profitieren, reduziert sich auch der Widerstand der boykottierenden Kräfte, was zunehmend bessere Ergebnisse und immer mehr Demokratie erzeugt.

Egal was ein Bürgerparlament an Ergebnissen erzeugt, die Wahrscheinlichkeit ist um vieles größer, dass diese für uns Bürger nützlicher sind als gegenwärtige Politikerentscheide, mit denen fast ausschließlich eine kleine Klientel an Reichen bedient wird und wir das auch noch bezahlen.

Wahldemokratie Österreich

Wenn die Regierung einer repräsentativen Demokratie alle anderen demokratischen Mittel, die uns Bürgern noch geblieben sind, vollkommen ignoriert und sogar die Medien gleichschaltet, dann spricht man nur noch von einer Wahldemokratie.

Wenn eine Minderheit über Regeln oder gar Gesetze abstimmt, die solche nicht für sich, sondern vor allem für "andere" aufstellt (und nicht selten sogar sich selbst daraus ausnimmt), so ist das keine demokratische Abstimmung. Genau das aber machen unsere Politiker, legitimiert durch eine Wahl, die Jahre zurückliegt und wo diese Personen selbst gar nicht von uns Bürgern gewählt worden sind.

In unserer "repräsentativen" Regierungsform bestimmen ausgerechnet diese Wenigen, wen wir Bürger überhaupt wählen dürfen.

Das widerspricht allen demokratischen Grundsätzen.

Wer nur die "freie Wahl" zwischen Parteien hat, die er alle ablehnt, dem bleibt nur noch die "Wahl des geringsten Übels".

Denn ablehnen, also bei einer Wahl "Nein" zu einer Partei zu sagen, ist uns ja verboten.

Menschen, die nichts ablehnen dürfen, nennt man Sklaven.

Online-Tools

(Web-Applikationen)

Willkommen im 21. Jahrhundert!

Eine nützliche Entscheidung zu treffen, setzt oft mühsame und langwierige Vorarbeit voraus und etwas Übung. Bei wichtigen Entscheidungen einen gelungenen Konsens zu finden dauert schon bei zwei Personen oft Monate, wie viele Gerichtsverfahren zeigen. Wie soll dann ein solcher Prozess mit Vielen, die womöglich über das ganze Land verstreut leben, dann funktionieren?

Moderne Internetkommunikation alleine ist nicht die Lösung, so zeigen uns einige Social-Media-Kanäle, wie es schon einmal nicht geht.

Was viel zu selten Beachtung findet, sind all die vielen (computergestützten) Demokratietools, die sich rasant weiter entwickelt haben.

Mit geeigneten demokratischen Mitteln wird jede Gruppe unter sich immer die für alle nützlicheren Ergebnisse herausfinden, als das irgendwelche Führer für sie getan hätten.

Unzählige "demokratische Mittel" sind heute längst vorhanden und werden zunehmend weiterentwickelt. Bisher finden sie jedoch in der Öffentlichkeit kaum Anwendung.

Unsere Tagespolitik bewegt sich heute noch fast unverändert träge wie vor 240 Jahren.

Demokratische Prozesse, die in Echtzeit stattfinden, sehen wir bestenfalls als Propagandaveranstaltungen unserer Parteien. Was jedoch demokratische Handlungen von oder durch uns Bürger betrifft, arbeiten wir, als ob es keine Computer oder Internet gäbe.

Wir Bürger wählen heute noch wie vor 240 Jahren, indem wir ein Kreuz auf einem Zettel hinterlassen, der dann in einer Urne verschwindet...

Wer versucht, eine Bürgerinitiative, egal mit wie vielen Unterstützern auch immer, politisch in Aktion zu bringen, scheitert zunehmend an bürokratischen Hürden, weil immer noch dazu der Gang ins Bezirksamt persönlich und mit Ausweis in der Hand nötig ist. Für Viele, insbesonders in kleinen Ortschften, bleibt so ein politisches Outing gegenüber den Menschen in diesen Behörden nicht ohne Konsequenzen, weil der herrschende Kampf zwischen den Parteien mit so einer Handlung provoziert wird.

Es sei denn eine der Regierungsparteien vereinnahmt diese Idee für seine Wahlpropaganda, dann berichten wenigstens die Medien darüber.

Eine Online-Volksbefragung oder gar eine politische Wahl findet in Österreich nicht statt.

Lediglich Volksbegehren lassen sich via Handy-Signatur erledigen, doch die haben bis heute noch nie unsere Spitzenpolitiker beeinflusst.

Und das, obwohl solche Abstimmungen kostenlos sind, während Wahlen jedes Jahr mehr Steuergelder verschwenden, als wir zur Beseitigung der Armut in Österreich bräuchten.

Nahezu jeder Bürger besitzt heute ein elektronisches Konto und fast alle sind in der Lage, online zu shoppen, ja sogar grosse Vermögen zu verwalten.

Aber seine Stimme für ein politisches Anliegen oder gar eine Wahl online abzugeben, das geht ein halbes Jahrhundert nach Einführung der Computer in Österreich immer noch nicht.

Online-Demokratie

Dass uns aber auch seit Langem (meist) kostenlose Demokratie-Werkzeuge online zur Verfügung stehen, das wissen nur Wenige.

Ziel der Offenen Demokratie ist eine breitest mögliche Anwendung all der Demokratie-Werkzeuge, die unserem 21. Jahrhundert angemessen und sinnvoll sind.

Hier ist das Bemühen der Offenen Demokratie, möglichst viele der nützlichen Demokratie-Apps mit einer kurzen Beschreibung und Links zu detaillierteren Erklärungen zu sammeln.

Volksbefragungen und Bürgerinitiativen

  • stimmungs-barometer.at

Das erste Kind der Offenen Demokratie wird hier beschrieben.

  • www.oesterreich.gv.at

Mittels Bürgerkarte kann jeder wahlberechtigte Bürger Volsbegehren unterzeichnen. Würden wir alle (mit nur ein paar Klicks) monatlich hier abstimmen, hätten wir ein wirksames direktdemokratisches Mittel, das unsere Spitzenpolitiker nicht mehr ignorieren könnten.

Leider nehmen das aber selten mehr als 1% der Bürger wahr, was den Anschein erweckt, dass all diese Volksbegehren keine echten Anliegen des Volkes sind.

Mit dieser Open-Source-App für Google Android und Apple iOS können deutsche App-Benutzer (dt. Mobiltelefonnummer erforderlich!) in Echtzeit vergangene, aktuelle und zukünftige Abstimmungen im deutschen Bundestag verfolgen, sich über Gesetzesvorlagen und Anträge informieren und darüber auch sogar vor der eigentlichen Bundestagsentscheidung abstimmen und ihre Stimme mit denen "ihrer" Politiker und den Bürgern aus demselben Landkreis vergleichen. Die Inhalte dieser App sind abhängig von den Veröffentlichungen im Web des deutschen Bundestags.

  • CONSUL

Freie Software für Bürgerbeteiligung

Stichprobenrechnung.png

Stichprobenrechner

Die Offene Demokratie verwendet den Stichprobenrechner von SurveyMonkey zur Bestimmung der Wahlzahl für die Venezianische Wahl.

Diskussions-Plattformen

Freie Debattieranwendung.

Die Offene Demokratie verwendet dieses Tool um PRO- und CON-Argumente für seine Themen und Lösungsvorschläge zu erfassen. Hier können viele tausend Menschen ihre Meinung als Argument für oder gegen das Thema oder eines der darunter immer mehr werdenden PRO- oder CON-Argumente posten.

Die praktische Anwendung wird im Kapitel Argumentationsfindung beschrieben.

Leider ist trotz guter Vorschläge der App selbst der Erfolg von einem (menschlichen) Moderator abhängig, der zum einen kompetent, zum anderen dem Thema gegenüber neutral eingestellt sein muss.

Hier drei Erklärungsvideos dazu auf Deutsch für einen reibungsfreien Einstieg:

Google Forms

Google Forms ist eine freie (wenn auch nicht datenschutzsichere) Software für gemeinsam bearbeitbare Textdokumente und Abstimmungen.

Termine

  • Google-Kalender

Auch bietet Google einen Online-Terminkalender, der individuell einstellbar ist, aber auch Gruppentermine verteilen lässt.

Zur Terminfindung hat sich doodle.com als zuverlässig erwiesen, wo eine Person Tage und Stundenbereiche vorgeben kann und jeder, der den Link erhält, kann dann zu jeder Stunde zusagen, absagen oder die Zeit als akzeptabel bewerten. Nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums kann jeder aus der Grafik leicht die optimalsten gemeinsamen Termine sehen.

Losverfahren

Für die Ziehung im Losverfahren werden alle Kandidaten in einer Liste mit je einer Kennzahl erfasst. Im Internet stehen unzählige Zufallsgeneratoren zur Verfügung, wie etwa dieser. Um Korruption zu verhindern ist es sinnvoll, bewusst nicht immer den selben zu verwenden.

Online-Kommunikation

Eine der wenigen positiven Folgen der Coronamaßnahmen ist die sprunghafte Akzeptanz von Online-Kommunikation.

  • meet.com
  • viber.com
  • scype.com