G!LT WIKI: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MediaWiki - Community-Software
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 85: Zeile 85:
  
 
=== Wahrheit ===
 
=== Wahrheit ===
Die Offene Demokratie verpflichtet sich zur permanenten Wahrheitssuche. Wahrheit ist in der Politik kein absoluter Zustand, sondern eine Übereinkunft, begründet auf Tatsachen, die gut recherchiert werden wollen. Auf solche gesicherten Informationen basierend, erfolgt ein ausführlicher Diskurs, bis eine Wahrheit gefunden wurde, die für die Wenigsten als ablehnbar empfunden wird.
+
Die Offene Demokratie verpflichtet sich zur permanenten Wahrheitssuche. Wahrheit ist in der Politik kein absoluter Zustand, sondern eine Übereinkunft, begründet auf Tatsachen, die gut recherchiert werden wollen.  
 
 
=== Transparenz ===
 
Wer entscheiden darf, was ein anderer nicht wissen darf, verfügt über Macht, die dieser andere niemals anfechten kann, da er ja gar nicht weiss, was er nicht wissen darf. Daher weichen in der Offenen Demokratie alle politischen Geheimnisse dem transparenten Diskurs, wo alle Ergebnisse und Vorhaben Allen jederzeit zugänglich und so verfasst, dass sie auch allgemein verständlich sind. Daher werden alle Themen, deren Entwicklung und Behandlung, alle Erkenntnisse und Wahlergebnisse laufend veröffentlicht. Somit kann jeder Bürger alle Vorgänge permanent mit überwachen und jederzeit mitwirken oder gegebenenfalls Einspruch erheben.
 
  
 
=== Strukturierte Debatten ===
 
=== Strukturierte Debatten ===
[[Demokratie-Werkzeuge#Strukturierte_Debatten|Strukturierte Debatten]] unterscheiden sich vom normalen Diskussionen durch ihre Moderation. Wir verwenden dazu derzeit meist das kostenlose Onlinetool [https://www.kialo.com/ KIALO]
+
Auf solche gesicherten Informationen basierend, erfolgt ein ausführlicher Diskurs, bis eine Wahrheit gefunden wurde, die für die Wenigsten als ablehnbar empfunden wird. [[Demokratie-Werkzeuge#Strukturierte_Debatten|Strukturierte Debatten]] unterscheiden sich vom normalen Diskussionen durch [[G!LT_WIKI_Methodik|offendemokratische Moderation]].  
  
 
=== Abstimmungen ===
 
=== Abstimmungen ===
Zeile 103: Zeile 100:
 
=== '''sozialer [https://de.wikipedia.org/wiki/Konsens Konsens]''' ===
 
=== '''sozialer [https://de.wikipedia.org/wiki/Konsens Konsens]''' ===
 
Im Sinne von “Jeder Mensch ist gleich an Würde und Rechten geboren”<ref>[https://www.un.org/Depts/german/menschenrechte/menschen.html Carta der Menschenrechte]</ref>, lebt die Offene Demokratie die Gleichstellung jeder Meinung und jedes Menschen, sofern sie mit den allgemein gültigen Menschenrechten und der Österreichischen Verfassung vereinbar sind. Die Offene Demokratie fördert damit das Miteinander ohne Einzelinteressen zu ignorieren.<br>
 
Im Sinne von “Jeder Mensch ist gleich an Würde und Rechten geboren”<ref>[https://www.un.org/Depts/german/menschenrechte/menschen.html Carta der Menschenrechte]</ref>, lebt die Offene Demokratie die Gleichstellung jeder Meinung und jedes Menschen, sofern sie mit den allgemein gültigen Menschenrechten und der Österreichischen Verfassung vereinbar sind. Die Offene Demokratie fördert damit das Miteinander ohne Einzelinteressen zu ignorieren.<br>
 +
 +
=== Transparenz ===
 +
Wer entscheiden darf, was ein anderer nicht wissen darf, verfügt über Macht, die dieser andere niemals anfechten kann, da er ja gar nicht weiss, was er nicht wissen darf. Daher weichen in der Offenen Demokratie alle politischen Geheimnisse dem transparenten Diskurs, wo alle Ergebnisse und Vorhaben Allen jederzeit zugänglich und so verfasst, dass sie auch allgemein verständlich sind. Daher werden alle Themen, deren Entwicklung und Behandlung, alle Erkenntnisse und Wahlergebnisse laufend veröffentlicht. Somit kann jeder Bürger alle Vorgänge permanent mit überwachen und jederzeit mitwirken oder gegebenenfalls Einspruch erheben.
  
 
=== Demokratiekompetenz ===
 
=== Demokratiekompetenz ===

Version vom 1. Dezember 2020, 23:19 Uhr

Dieses Wiki beinhaltet alle Methoden und Definitionen rund um die Offene Demokratie.

Es dient dazu:

  • Aktivisten mit Detailinformationen und
  • Interessierte mit verständlichen, zusammenhängenden Abläufen dieser neuen Demokratieform zu versorgen.


O F F E N E    D E M O K R A T I E

GRUNDLAGEN

METHODIK
(Systematische Detailbeschreibung)


V e r f a h r e n    u n d    W e r k z e u g e    d a z u

VENEZIANISCHE WAHL

SYSTEMISCHE ABSTIMMUNGEN

DEMOKRATIE-WERKZEUGE

G!LT

MITMACHEN

Definition Offene Demokratie

Offene Demokratie ist ein Kommunikationssystem, mit dem Ziel Bürgerparlamente so perfekt vorzubereiten, dass der Bürgerwille vom Melden eines Themas bis zur Lösunsfindung ausschliesslich im Diskurs aller Bürger - bzw. einer echt-repräsentativen Gruppe daraus - durch rein diskursive Methoden und Systemischen Abstimmungen erzeugt wird. Ihre Regeln bezieht die Offene Demokratie aus reiner Vernunft und den laufenden Erfahrungen mit den Bürgerparlamenten und kommt daher ohne Ideologie einer Elite (oder gar einzelnen Person) aus.

Österreichische Verfassung §1

Die Demokratieform “Offene Demokratie” bezieht sich direkt auf den ersten Paragraphen der österreichischen Verfassung:

 §1 Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.[1]

Dieses Recht an eine politische Partei zu delegieren ist in der Verfassung Österreichs gar nicht vorgesehen.

Ideologiefreiheit

Die Offene Demokratie vermeidet als Prinzip Ideologien und unterscheidet sich damit von allen Parteien und Bürgerinitiativen. Da in der Offenen Demokratie die Themen und Entscheidungen von einem repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung und nicht durch Parteimitglieder erarbeitet werden, braucht die Offene Demokratie selbst keinerlei ideologische Vorschriften. Unser Parteiensystem ist jedoch wie ein "ideologisches Minenfeld" angelegt, das ihre Wähler in Parteien aufteilt, die mit ideologisch antrainierten Sprüchen gegeneinander statt gemeinsam auftreten müssen. Obwohl die Offene Demokratie selbst gänzlich ohne Parteiensystem auskommen könnte, lässt sie sich jedoch ohne jede Gesetzesänderung in unser bestehendes Parteiensystem integrieren.

Bürgerparlamente

Den wichtigsten Bestandteil in der Offenen Demokratie bilden Bürgerparlamente. Sie sind die einzigen Entscheidungsinstanzen aller inhaltlichen Themen. Statistisch repräsentative Bürgerparlamente stellen eine dem 21. Jahrhundert zeitgemäße Methode dar, den Allgemeinwillen der Bevölkerung abzubilden. Bürgerparlamente nach der Methode der Offenen Demokratie folgen einem rein vernunftbasierenden, demokratischen Prozess, sind weder orts- noch personengebunden und können daher arbeitsteilig parallel im ganzen Land verteilt stattfinden.

politische Emanzipation

Die offene Demokratie sieht im Bürger von heute nur noch einen politisch entmachteten Menschen, der zum Wahlkampf aufgerufen wird, statt gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Gut vorbereitete Bürgerparlamente hingegen ersetzen den Kampf der Parteien. Offene Demokratie ermöglicht dem Volk aktiv-politisches Handeln zu ohne die Gefahren, die sonst von Direkter Demokratie ausgehen. Mit der Offenen Demokratie steht eine moderne und soziale Methodik zur Verfügung, die im Sinne von §1 der österreichischen Verfassung, dem Volk sowohl Recht als auch die Pflicht vorgibt, seinen Staat selbst zu gestalten.

Grundsätze der Offenen Demokratie

Obgleich Offene Demokratie ohne Inhalte auskommt, setzt sie natürlich einige Grundsätze voraus. Die Regeln selbst, der die Offene Demokratie folgt, werden im Kapitel Methodik ausführlich beschreiben.

Menschenrechte

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte hat oberste Priorität. Jede Meinung und Entscheidung muss mit den Menschenrechten vereinbar sein.

Rechtsverbundenheit

Alle Handlungen der Offenen Demokratie unterliegen Österreichischem Recht. Die Offene Demokratie bedarf keiner Gesetzesänderungen um mit seiner Arbeit zu beginnen. Ihr Ziel ist jedoch langfristig eine Kurskorrektur von der derzeitigen Scheindemokratie in Österreich hin zu einer echten Demokratie, in denen Macht und Regierung vom Volk ausgehen.

Meinungsfreiheit

Jede Meinung, die nicht den Menschenrechten widerspricht und empirisch belegbar ist, muss als gültig anerkannt werden.

 JEDE STIMME G!LT!

Wahrheit

Die Offene Demokratie verpflichtet sich zur permanenten Wahrheitssuche. Wahrheit ist in der Politik kein absoluter Zustand, sondern eine Übereinkunft, begründet auf Tatsachen, die gut recherchiert werden wollen.

Strukturierte Debatten

Auf solche gesicherten Informationen basierend, erfolgt ein ausführlicher Diskurs, bis eine Wahrheit gefunden wurde, die für die Wenigsten als ablehnbar empfunden wird. Strukturierte Debatten unterscheiden sich vom normalen Diskussionen durch offendemokratische Moderation.

Abstimmungen

Abstimmungen erfolgen in der Offenen Demokratie ausschließlich Systemisch (dafür, weder dafür noch dagegen, dagegen; es gilt der geringste Widerstand) um Widerstände zu vermeiden und geheim.

Sobald eine Person eine wichtige Schlüsselposition einnimmt, wie beispielsweise Vorstandsmitglieder werden solche nach dem venezianischen Prinzip gewählt, um Manipulationen, Absprachen und Korruption zu verhindern.

kollektive Intelligenz

Gruppenintelligenz wird in der Offenen Demokratie in Bürgerparlamenten gebündelt. Wenn ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung zu jedem Thema gemeinsame Erkenntnisse und Lösungen findet, so erzeugt das automatisch deutlich mehr gesellschaftlichen Nutzen und demokratische Akzeptanz.

sozialer Konsens

Im Sinne von “Jeder Mensch ist gleich an Würde und Rechten geboren”[2], lebt die Offene Demokratie die Gleichstellung jeder Meinung und jedes Menschen, sofern sie mit den allgemein gültigen Menschenrechten und der Österreichischen Verfassung vereinbar sind. Die Offene Demokratie fördert damit das Miteinander ohne Einzelinteressen zu ignorieren.

Transparenz

Wer entscheiden darf, was ein anderer nicht wissen darf, verfügt über Macht, die dieser andere niemals anfechten kann, da er ja gar nicht weiss, was er nicht wissen darf. Daher weichen in der Offenen Demokratie alle politischen Geheimnisse dem transparenten Diskurs, wo alle Ergebnisse und Vorhaben Allen jederzeit zugänglich und so verfasst, dass sie auch allgemein verständlich sind. Daher werden alle Themen, deren Entwicklung und Behandlung, alle Erkenntnisse und Wahlergebnisse laufend veröffentlicht. Somit kann jeder Bürger alle Vorgänge permanent mit überwachen und jederzeit mitwirken oder gegebenenfalls Einspruch erheben.

Demokratiekompetenz

Die Offene Demokratie unerstützt durch Forschung, Sammlung und Veröffentlichung den Fortschrit moderner Demokratieprojekte. Und dabei auch ausdrücklich die anderer Bürgerinitiativen und Parteien, da die Offene demokratie ja keine inhaltlichen Erinschränkungen kennt.

Bürgerbeteiligungsplattformen ermöglichen heute schon weltweit arbeitsteilig Crowdsourcing und damit die Vertiefung von Problemen und Lösungsideen über die nicht eine Person, ja nicht einmal eine Elite entscheidet, sondern die Allgemeinheit. Die Technik des 21. Jahrhunderts ermöglicht uns erstmalig diese Chance Demokratie auf der vollen Bandbreite der gesamten Bevölkerung an zu bieten.